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no edit summary
== Against the Google Campus (a short update on resistance) ==
(German version below)
 
Since Google announced its intention to open a "Google Campus" in the 3000m² old event space in the Umspannwerk in Ohlauer Straße, Kreuzberg, resistance to it has grown and has taken many forms: the Anti-Google Cafe at Kalabal!k anarchist library, rallies, noise protests, paint bomb attacks on the building, posters, newspapers, graffiti, info events, podium discussions, alliances (such as "Google ist kein gute Nachbar" and "Google Campus verhindern") banner
hangings, film screenings? The list is long and the message is loud and clear.
 
''' The Google Campus is not welcome. Not in Kreuzberg or elsewhere. '''
 
As people have begun to self-organise their own forms of resistance Google has had to take notice. Friendly invitations to discuss concerns around
the proposed Campus, visiting appointments, and info leaflets spread in the neighbourhood all strive to prove the "honest" intentions behind the
project and the "benefits" it will bring. Rebranding, new marketing approaches, redesigning? all working towards getting us to accept something that
is not needed, or wanted.
 
Parallel to this "friendly" face, 24hour security has been employed to guard the building's entrance and a new security hut has been posted on the
Paul-Linke Üfer entrance to the building site. Anti-Google posters have been targeted and torn down from the surrounding area. Many of those who have
taken to the street to protest have been harassed by police and some now face charges for showing their discontent.
 
''But we will not be fooled, intimidated or ignored.''
 
 
''' The renovation of the Campus is happening now! Its time for the fight to escalate!'''
 
Google is one of the most powerful multinational companies on the planet and is currently the world leader in data collection, analytics and
reapplication. The spheres of life that Google now impacts upon has become almost unfathomable. Whether nano or biotechnology, email, surveillance,
smart cities, startups or virtual reality, Google?s project is clear: to generate profit, the further growth of new technologies and the consequent
increased control and management of all areas of life. It sounds like a dystopian vision but how else should we describe this intrusion of technology
into our existence and the clearly unbarred interest of companies like Google to expand this form of domination?
 
The proposed opening of the Campus is in Autumn 2018 and of course we hope, through self-organised resistance, to prevent this from going ahead. But
just as important to us is how we try to achieve this goal. Can we represent ourselves and show our own desires without seeking or accepting
representation by those, like journalists or politicians, whose interests are never our own? Can we self-organise in such a way that we are able to
find new forms of relating to each other that are liberating and non-oppressive? Will we refuse the crumbs that we are offered which hope to pacify
our protests and instead continue to refuse, resist and fight?
 
And are we able to see that even if the Campus does go ahead, that the struggle must continue? Google is just one of so many companies that fights at
the front of the war against our lives. Whether Google or Amazon, the Factory or Apple, Facebook, Microsoft, Telekom, Youtube or AirBnB? or any of the
hundreds of smaller companies that hide in the background- lets destroy them all. And let's not forget those in power who not only allow such
companies to continue but also personally profit from their ongoing existence.
 
'''''Start-up revolt. Shut-down Google.'''''
 
 
== Gegen Google Campus==
 
Google steht für Verdrängung, Unterdrückung, Überwachung, Kriegstechnologie, Ausbeutung und Herrschaft! Seit Google die Eröffnung eines Campus im 3000 Quadratmeter
großen Veranstaltungsraum im Umspannwerk in der Ohlauer Straße, Kreuzberg, angekündigt hat, gibt es anhaltende und vielfältige Proteste gegen diesen
Plan. Der Widerstand wächst weiter und nimmt immer neue Formen an: Das Anti-Google Cafe in der anarchistischen Bibliothek Kalabal!k, Demonstrationen,
Lärmproteste, Farbangriffe auf das Gebäude, Poster, Zeitungen, Graffiti, Info Veranstaltungen, Podiumsdiskussionen, Bündnisse (wie 'Google ist kein
guter Nachbar' und 'Google Campus verhindern'), Banner, Filmvorführungen? Die Liste ist lang und die Botschaft laut und klar: Der Google Campus ist
nicht willkommen. Weder hier noch woanders. Da die Menschen begonnen haben, ihre eigenen Formen des Widerstandes selbst zu organisieren, musste
Google dies zur Kenntnis nehmen. Freundliche Einladungen zu Diskussionen rund um den vorgeschlagenen Campus, Besichtigungstermine und Infoblätter, die
in der Nachbarschaft verteilt werden, bemühen sich, die vermeintlichen Absichten hinter dem Projekt und die "Vorteile", die es bringen wird, zu "
belegen". Neue Marketingansätze, Rebranding und Redesign.... alles ist darauf ausgerichtet, dass wir etwas annehmen sollen, was weder gebraucht noch
gewollt wird. Parallel zu diesen "freundlichen" Gesten wurde ein 24-Stunden-Sicherheitsdienst am Eingang des Gebäudes eingerichtet und eine neue
Sicherheitshütte am Eingang der Baustelle zum Paul-Linke-Ufer hin aufgestellt. Anti-Google-Plakate wurden gezielt aus der Umgebung entfernt. Viele
derjenigen, die auf die Straße gegangen sind, um zu protestieren, wurden von der Polizei schikaniert, und einige von ihnen werden nun angeklagt, weil
sie zum Ausdruck gebracht haben, dass sie mit der Situation nicht einverstanden sind. Aber wir lassen uns nicht täuschen. Wir lassen uns nicht
einschüchtern. Und wir werden uns nicht ignorieren lassen. Die Fertigstellung des Campus ist im Gange! Es wird Zeit, dass der Kampf eskaliert!
Google ist eines der mächtigsten multinationalen Unternehmen der Welt und derzeit weltweit führend in der Datenerfassung, -analyse und -verwertung.
Die Bereiche des Lebens, auf die Google jetzt einwirkt, sind fast unergründlich geworden. Ob Nano- oder Biotechnologie, E-Mail, Überwachung, Smart
Cities, Start-ups oder Virtual Reality, das Projekt von Google ist klar: Profit generieren, das weitere Wachstum neuer Technologien und die damit
verbundene verstärkte Kontrolle und Steuerung aller Lebensbereiche. Es klingt wie eine dystopische Vision, aber wie sonst sollten wir dieses
Eindringen von Technologie in unsere Lebenswelt und das grenzenlose Verlangen von Unternehmen wie Google, diese Form der Herrschaft auszuweiten,
beschreiben? Die Eröffnung des Campus ist für Herbst 2018 geplant, und wir hoffen natürlich, dies durch selbstorganisierten Widerstand zu verhindern.
Genauso wichtig ist uns aber auch, wie wir dieses Ziel zu erreichen versuchen. Können wir uns selbst repräsentieren und unsere eigenen Wünsche zum
Ausdruck bringen, ohne die Vertretung durch Journalisten oder Politiker anzunehmen, deren Interessen sich nie mit unseren decken? Können wir uns so
selbst organisieren, dass wir in der Lage sind, neue Formen der Beziehung zueinander zu finden, die befreiend und nicht unterdrückend sind? Verweigern
wir die Krümel, die uns angeboten werden, um unsere Proteste zu befrieden. Wollen wir stattdessen nicht lieber weiter Widerstand leisten und kämpfen?
Und selbst wenn der Campus einzieht muss der Kampf weitergehen. Google ist nur eines von so vielen Unternehmen, die an der Front des Krieges gegen
unser Leben kämpfen. Ob Google oder Amazon, die Factory oder Apple, Facebook, Microsoft, Telekom, Youtube oder AirBnB.... oder eines der Hunderte von
kleineren Unternehmen, die sich im Hintergrund verstecken - zerstören wir sie alle. Und vergessen wir nicht die Machthaber, die solche Unternehmen
nicht nur weiterführen, sondern auch persönlich von ihrem Fortbestand profitieren.
 
'''''Start-up revolt. Shut-down Google.
'''''

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